14. Februar 2011
Experiment "Gemeinsamer Naturschutz von Menschen mit und ohne Behinderung"
voller Einsatzfreude
Auch nach der Arbeit war noch gut lachen
Gespannt waren die Verantwortlichen der Lebenshilfe Brigitte Zapf und des BUND Bruhrain Werner Heißler ob das Experiment "Gemeinsamer Naturschutz von Menschen mit und ohne Behinderung" denn wirklich klappt. An der neuen Westplattform des Naturschutzgebietes Kohlplattenschlag sollte die Steilwand und die zum Wasser hin vorgelagerte Fläche von möglichst viel Bewuchs befreit werden.
Am Sa. 12.2. um 10 Uhr starteten 10 Helfer inkl. der Leiterin der Lebenshilfe und 5 BUND-Mitglieder aus Graben, Neudorf, Wiesental zur "Natur-Befreiungsaktion".
Vor Ort gab es dann erst mal eine Einführung in Sinn und Zweck des Naturschutzgebietes und des geplanten Einsatzes.
Nicht jeder kannte den Eisvogel, den Neuntöter, den Kormoran und andere Wasserbewohner. Die mitgebrachten Bilder konnten dieses Problem lösen.
Stimmung und Wetter waren optimal. Es war ein unkompliziertes Miteinander zugunsten der Natur. Nach knapp 4 Stunden Einsatz, unterbrochen durch eine ausgiebige Vesperpause, blieb eine "Mondlandschaft" zurück. Über die durch die Aktion wieder neu entstandenen Rohböden und Steilufer werden sich in den nächsten Monaten viele Tiere und Pflanzen sehr freuen.
Zum Abschluss beim gemütlichen Zusammensitzen in der Sonne gab es nur positive Stimmen und der Wunsch auf eine baldige Wiederholung eines Naturschutzeinsatzes. Am liebsten hätten alle schon den nächsten Termin gewusst. "Es wäre toll, wenn vielleicht zum großen Pflegetag im Oktober die Lebenshilfe als eine Gruppe unter zahlreichen weiteren Helfern dabei sein könnte" wünschte sich Brigitte Zapf zum Abschluss. Der BUND wird seinen Anteil dazu beitragen.
Natur ist toll und wer nicht bis zum Oktober warten will, bekommt den Beweis schon beim großen Pflegetag im Kohlplattenschlag am Sa. 26. Februar ab 10 Uhr. Bitte anmelden bei bund.bruhrain@googlemail.com oder Tel. 07255/762394.