12. Oktober 2013

Pflegetag im Naturschutzgebiet Kohlplattenschlag

Ankunft der Gruppen

Bedarfssteg auf eine Insel

Plattform West

Jugendgruppe der BUND-Jugend Stutensee

Materialtransport zwischen den Inseln

Pflege auf den Inseln

Serviceteam

Vielfalt erhalten heißt, die dynamischen Prozesse in der Natur auf dem verbleibenden Raum zu unterstützen. Aktiver Natur schützen heißt auch Umwelt, Klima, Menschen, mich selbst schützen. Das sollten wir nicht anderen überlassen. Spenden und jeglicher Beitrag ist wichtig.

Am Wichtigsten aber ist aktive Mitwirkung.

So fand am Samstag, den 12. Oktober wieder der große Pflegetag im Naturschutzgebiet Kohlplattenschlag bei Graben-Neudorf statt.

Trotz etwas kühlem, für den Herbst tyischen Wetters, tauschten zahlreiche Helfer die warme Bettdecke gegen warme Kleidung. Zwischenzeitlich unterstützte die Sonne die Aktion und zeigte die unterschiedliche Facetten des Kohlplattenschlags durch verschiedene Lichtspiele. Unterschiedliche Gruppen aus verschiedenen Orten, darunter die JUNA- Initiative und die Ministranten aus Wiesental, unterstützten den FV GNATSCHKO, den BUND Bruhrain und die einheimische Natur beim Kampf ums Überleben, gegen die beispielsweise eingeschleppte Goldrute. Zweimal im Jahr ist auf dem ehemaligen Baggersee eine Pflegeaktion notwendig, damit zahlreichen Pflanzen und Tieren der Lebensraum erhalten bleibt. Zu den Inseln und Uferbereichen in dem eingezäunten Naturjuwel, einem ehemaligen Baggersee, ging es per Boot oder einem Steg. Es galt vorrangig um Herstellung von Rohböden auf Inseln und Uferbereichen. Von der Entfernung der Goldrute bis zu Bäumen war für jede/n etwas dabei.

Seit Jahren unterstützt die BUND-Jugendgruppe aus Stutensee aktiv die Arbeiten um den Kohlplattenschlag. Dabei beginnt der Naturschutz bereits bei der CO2-neutralen Anfahrt per Fahrrad. Auf diesem Wege ein persönliches Dankeschön!

Danke natürlich auch den anderen begeisterten rund 50 Naturfreundinnen und -freunde. Mit der obligatorischen Gulaschsuppe, dem Eintopf, Kaffee und Kuchen verwöhnte das Serviceteam des BUND/FV GNATSCHKO alle zum Abschluss.

Erstmalig kamen die neuen Boote (s. Bericht) zum Dauereinsatz. Die Anschaffung wurde durch die  MOMO-Stiftung unterstützt. Die MOMO-Stiftung wurde nach der Haupfigur eines Romanes von Michael Ende benannt. Das hilfsbereite Mädchen MOMO kämpft gegen den Zeitklau. So versuchen graue Herren die Menschen dazu zu bewegen, Zeit für später zu sparen. Die Menschen vergessen dabei im Hier und Jetzt zu leben. Die Zeit lässt sich nicht sparen und die Tage werden immer kürzer...

Durch die neuen Boote können wir nun schnell Material und Personal an Ufer und Inseln transportieren. Weite Wege um die Umzäunung sind vorbei und wir können Zeit sparen, die wir aber direkt in die Arbeiten in der Natur investieren können. Selbst die "Kleinen" können die Boote rudern und haben dabei riesigen Spaß.

Und vielleicht gelingt es uns im nächsten Jahr wieder, die magische Marke von 100 Naturschützern zu knacken??? (zu den Bildern)

Der Kohlplattenschlag und die drei Beobachtungsplattformen: Ein herbstlicher Tip für den Sonntagsspaziergang




♥ ♥ herzlich willkommen ♥ ♥

 

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