Zu Besuch bei Familie Schreck in Eggenstein

Naturfreunde Doris und  Ralf Schreck, sowie Heinz Riesch-Oppermann der BUND Ortsgruppe Eggenstein begrüßen fünf junge Natur begeisterte Menschen.

Im Kleingarten der Familie Schreck wurden in respektvollem Abstand zwei Hornissennester bestaunt. Das rege Treiben der Falken der Lüfte konnte hautnah beobachtet werden.

Danach ging es in den Eggensteiner Friedhof, wo die etwa 100 Meter lange Efeumauer aufgesucht wurde. Efeu ist die am spätesten im Jahr blühende heimische Pflanze und lockt dadurch zahlreiche Insekten an. Die selten gewordene Efeuseidenbiene lässt sich bald daran beobachten.

Im Anschluss ging es zum Krappfeld. Krapp ist eine alte Färberpflanze, die man früher in Eggenstein angebaut hat. Anlässlich des 1250 jährigen Ortsjubiläums wurde wieder ein Krappfeld angelegt, um die alte Tradition wieder zu beleben.

Danach ging es zum Eidechsenbiotop. Diese Ausgleichsfläche wurde angelegt, um die bei der Rheindammertüchtigung umgesiedelten Zauneidechsen einen neuen Lebensraum zu geben. Zahlreiche Heuschrecken und zwei Erdwespennester konnten dort beobachtet werden.

Der Abschluss der Exkursion war an der Bellebrücke bei der Albrenaturierung. Dort bekam der Albkanal wieder ein natürliches Flussbett. Zwei vorbei huschende Eisvögel haben diese Gegend bereits als neuen Lebensraum akzeptiert.

Ein rundum gelungener Vormittag, der unbedingt noch einmal wiederholt werden sollte.

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