15. September 2013
1. JUNA-Naturcamp
Camperöffnung
Freizeit
Helferlein in der Küche
Stärken für...
Naturrettungsaktion im Niedermoor Gradnausbruch
Herstellen Insektenhotels
Ausklingen bei Lagerfeuerromatik
Ein einzigartiges "Event" für Jugend- und Naturschutz ging am Sonntag zuende.
Über 130 Teilnehmer und Betreuer können zufrieden auf ein Wochenende mit der Natur blicken. Mit einer Gemeinschaftsaktion von Rotary Kurpfalz-Schwetzingen, Rotaract Heidelberg, Integrationsverein Waghäusel (DIF) und dem BUND Bruhrain war der Naturschutz und der Spaß das Hauptziel, die JUNA-Idee noch besser vernetzt und gestreut.
Miteinander im 1. JUNA-Naturcamp, erlebten drei Tage lang, bei regnerischem Wetter, rund 130 Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Betreuer und Teilnehmer, alt und jung, Mädchen und Jungen, Frauen und Männer, verschiedene Religionen, Gruppierungen, Gemeinden – eben JUNA.
Das Wetter war nur bei der Ankunft am Freitag gut, ab Samstagmorgen gab es immer wieder Regen. Nach dem Bezug der Zelte, den Kennenlernspielen, bester nachhaltiger Verpflegung, vermittelte die Nachtwanderung durch das nahegelegene Naturschutzgebiet Erlich, rund um den Prestelsee, sehr gut, dass sich Natur auch hören und riechen lässt. Es war schon unheimlich durch den dunklen Erlenwald, der selten das Licht des Mondes auf den Boden durchdringen ließ.
Neben den beiden Feuerwehrbussen aus Philippsburg unterstützten viele private Fahrer, die Beförderung der Teilnehmer zur großen Pflegeaktion im Niedermoor Gradnausbruch. Der Moor- Rettungskonvoi brachte alle pünktlich zum Einsatzgebiet. Das Moor machte seinem Namen alle Ehre, es war sehr morastig. Aber selbst der einsetzende Regen konnte die rund 130 Helferinnen und Helfer nicht demotivieren. Parallel zur Arbeit wurden umweltpädagogische Lerneinheiten von Felix von Blankenhagen und Gerhard Wörle im Moor angeboten. Zur Stärkung in der gemeinsamen Mittagspause gab es Essen und Trinken aus der Region. Ein einzigartiges Erlebnis für Jeden.
Die evangelische Jugend konnte dann die Kids von 16 – 18 Uhr begeistern. Da es immer noch regnete, waren wir um die gemietete Pestalozzi-Halle sehr froh. Der Grillabend konnte dann aber doch wieder mit einem Lagerfeuer und mit Regenjacke ausklingen.
Am Sonntagmorgen nach dem Frühstück wurden dann Exkursionen zu Kräuter und Gewässeruntersuchung parallel zu Spielen angeboten. Trotz weiterem Regen zogen 20 Jugendliche die 3-stündigen Exkursionen den Spielen in der trockenen Halle vor.
Das JUNA-Naturcamp war – auch ohne Sonnenschein - ein voller Erfolg für Natur, Umwelt, Mensch und Klima. Insbesondere das Niedermoor Gradnausbruch profitierte vom gemeinsamen Pflegeeinsatz. Viele der Kinder und Jugendlichen fragten schon nach dem nächsten Termin in 2014.
Die Erhaltung der Artenvielfalt braucht den vielfältigen Einsatzwillen der Menschen. Jede/r kann und sollte sich im Rahmen seiner Möglichkeiten beteiligen - immer wieder! (weitere Bilder)
Hier der Link zu einem Video des Nussbaumverlags.