17. Februar 2013
Pflegeaktion rund um den Wissädäler Sandhasen
viele Hände...
... schnelles Ende
Das Biotop "Sandsteppe Südliches Frankreich" in Wiesental zwischen den beiden Gleisstrecken, wurde 1993 wegen vieler seltener Arten als Sandsteppe unter Schutz gestellt.
Zu diesen Arten gehören Silbergras, Bauernsenf, Trepen- Federschwingel, Kleines Filzkraut, Acker-Filzkraut, kleines Habichtskraut, - alles Pflanzen, die der Nicht-Kenner mit Füßen tritt.
Den Rückgang der Artenvielfalt zu stoppen, ist ein erklärtes Ziel der UN, das bis zum Jahr 2020 erreicht werden soll. Nochmals: es geht um den Stopp des bisher noch täglich zunehmenden Aussterbens von Fauna und Flora.
Viele Jahre war nun das Gebiet weitgehend sich selbst überlassen und ist somit stark verbuscht. So widersprachen bislang u.a. eng stehendes Gehölz dem ursprünglichen Schutzzweck und ließ viele Pflanzen aussterben. Das hat nun mit dem 16.2. ein Ende!
Unter der Schirmherrschaft des BUND Bruhrain kamen 20 HelferInnen aus unterschiedlichen Gemeinden und Gruppierungen. Darunter, wie so oft, einige JUNA-Gruppen. Das JUNA-Lebenshilfe-Team der Werkstatt Graben-Neudorf und ehemalige JUNA-Firmanden.
Das Ziel "Jugend und Naturschutz", haben auch erstmalig zwei jugendliche Teams der Bait-ul-Ahad-Moschee Bruchsal und der Fatih-Moschee Wiesental engagiert unterstützt. Der Integerationsaspekt durch gemeinsamen Naturschutz, wurde wieder sehr deutlich. Es ist eben nicht deine oder meine Natur, die es zu schützen gilt, sondern unsere Natur. weitere Bilder unter:
Die nächste Möglichkeit zur Hilfe für unsere Natur ist am 02.03.13 ab 10 Uhr im Naturschutzgebiet Kohlplattenschlag in Graben-Neudorf. Hier geht es um einen anderen Schutzzweck, der es nötig macht, vorrangig Rohböden herzustellen. Anmeldung ist erwünscht unter bund.bruhrain@googlemail.com oder Tel. 07255 762394. Verpflegung und Werkzeug wird kostenlos bereit gestellt.