BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


6. September 2014

Japanknöterich – Alarm am Geißböckelgraben!

Zahlreiche Helfer

bauchige Windelschnecke

Freischneiden

Pause...

Wenn es brennt, kommt die Feuerwehr. Beim Einbruch rufen wir die Polizei.
Beim Knöterichalarm waren Helfer gesucht, die mit der Gartenschere, der Motorsense, der Mistgabel, dem Rechen und  mit viel Freude und Humor dem Knöterich zu Leibe rückten.

Der Naturschutz fragt nicht nach Alter, Nationalität und Familienstand! Wir auch nicht und freuten uns über jede Unterstützung.

So konnten rund 30 Retter der Natur am FFH- Gebiet Geißböckelgraben (zum Schutzgebiet) helfen. Die stärkste Gruppe waren die Firmanden des JUNA-Firmprojekts. Ziel war es den einheimischen Pflanzen und Tieren am Bachlaufes wieder Überlebensraum zu geben.

Zahlreiche Neophyten konnten für den Moment verdrängt werden. Neopyhten sind Pflanzen, die sich dort ansiedeln, wo sie zuvor nicht heimisch waren. Dadurch verdrängen sie die heimischen Arten. Unliebsame Einwanderer am Geißböckelgraben sind der Japanknöterich, die Kanadische Goldrute und das Drüsige Springkraut. Viele dieser Arten verbreiten sich unbemerkt über Rhizome. Das ist das Sprossensystem der Pflanzen. Von den Rhizomen geht alles Wachstum der Wurzeln und oberirdischen Pflanzenteilen aus. Am Bekanntesten der Rhizomvertreter ist wohl der Ingwer.

Die umweltpädogogische Gewässeruntersuchung und Bestimmung der gefundenen Tiere und Pflanzen als auch eine tolle Atmosphäre beim gemeinsamen Mittagessen - bestens vorbereitet von Uschi und Jürgen - waren die bewährten "Zutaten" der BUND-Gruppe.(weitere Bilder)


Quelle: http://graben-neudorf.bund.net/nc/themen_und_projekte/detail/browse/13/artikel/bereits-vormerken/