Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden...
Werner Heißler, Feier zum 5 Jährigen Jubiläum
Es kommt uns vor, als wenn es gerade erst gestern gewesen wäre...
Februar 2017, Kohlplattenschlag, unsere letzte gemeinsame Pflegeaktion...
Uns erreichte die traurige Nachricht: Werner ist am 21.12.2017 friedlich für immer eingeschlafen.
"Möge aus jedem Samen, den Du gesät hast, wunderschöne Blumen werden."
__________________________________________________________________(M.R.)
"Kurz vor Weihnachten ist Werner Heißler gestorben. Mit ihm hat der BUND einen der profiliertesten Naturschützer der Region verloren. Er war 1986 Gründungsmitglied der damaligen BUND-Ortsgruppe Graben-Neudorf, zunächst stellvertretender Vorsitzender, ab 1996 dann Vorsitzender. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Tode inne.
Auf ihn gehen zahlreiche Initiativen im Natur- und Umweltschutz zurück. So war ihm die Naturpädagogik immer ein großes Anliegen. Die Gründung der JUNA-Initiative war seine Idee. Mit ihr gelang es, zahlreiche Jugendgruppen in der Region zu vernetzen und in Naturschutzprojekte einzubinden.
Darüber hinaus schaffte er es auch, dass sich behinderte Menschen und Migranten im BUND engagieren. Werner Heißler konnte sehr gewinnend sein und viele Menschen von seinen Ideen und Projekten überzeugen. Für diese Vernetzungsarbeit erhielt der BUND-Ortsverband 2014 den Sonderpreis "Ortsverband des Jahres".
Aber er wirkte auch weit über den BUND hinaus. Werner Heißler war beispielsweise im FV GNatschKo (Förderverein Graben-Neudorfer Naturschutzgebiete, insbesondere Kohlplattenschlag) engagiert oder auch Umweltbeauftragter bei zahlreichen Vereinsfesten.
So war Werner Heißler in den vielen Jahren als BUND-Ortsvorsitzender zum Dreh- und Angelpunkt des Ortsverbands geworden.
Sein gesellschaftliches Engagement beschränkte sich aber nicht nur auf den Umweltschutz. Werner Heißler war auch im sozialen und kirchlichen Bereich aktiv.
Mit Werner Heißler haben wir einen großartigen und einzigartigen Menschen verloren. So werden wir ihn auch immer in Erinnerung behalten."
Armin Gabler
BUND-Regionalvorsitzender