Technik
Strom wird weit ab von der Stromerzeugung verbraucht, er muss zum Verbraucher.
Da Stromleiter einen Widerstand darstellen, kann der Strom nicht ohne Verlust transportiert werden.
Je länger die Leitung ist, umso verlustreicher wird der Stromtransport. Durch Übertragung von Hochspannung sinken die Verluste.
In Deutschland wird zur Stromübertragung seit dem 19. Jahrhundert Wechselstromtechnik genutzt. Die Wechsel- Hoch-Spannung ist einfach zu erzeugen. Je länger die Leitungen, desto höher sind hier die Verluste. Diese werden in den unterschiedlichen Spannungsebenen in den Umspannwerken ausgeglichen.
Bereits seit den 40er-Jahren forschte man an einer Technik der Hochspannungs-Gleichsttrom-Übertragung (HGÜ). Mit einer neuen Technik sollen die Verluste gegenüber der Wechselspannung um den Faktor 10 geringer sein.
Die Technologie bringt für die Anbindung von Offshore- Windparks daher große Vorteile. Die Wechselstromtechnik benötigt für die konstante Übertragung eine Kompensation des Energieverlustes. Das ist auf See sehr schwierig... Aufgrund der Energiemenge sind für die Wechselstromtechnik mehr Kabel notwendig.
Ein Problem ist, das Gleichstrom in Konverteranlagen zu Wechselspannung umgewandelt werden muss, da das bisherige Netz so aufgebaut ist. Konverteranlagen vernichten einen großen Teil der bisher eingesparten Energie bei der Umwandlung.