Ratgeber und Antrag Zertifikat "Umwelt- und Naturschutzmanagement im Verein"

Hier finden Sie den Ratgeber und Antrag, sowie die Checkliste...

Erläuterungen

Unsere Ökosysteme stellen eine unersetzbare Basis für Artenvielfalt und unserem Lebensraum dar.

In den über 500.000 Vereinen in Deutschland können Vereine in Ihrer Vorbildfunktion einen unschätzbaren Beitrag zur Bewahrung der Umwelt leisten. Dazu gehört die Minimierung der Umweltbelastungen auch bei Veranstaltungen.

Zur Optimierung eines Vereines gehören ein Umweltbeauftragter im Vorstand und eine Satzung (nicht zwingend notwendig), in der sich der Verein zum Umweltschutz verpflichtet. Der Umweltbeauftragte kontrolliert die Umsetzung des Umweltschutzes und kann bei Erfüllung der Anforderungen das Zertifikat Umwelt- und Naturschutzmanagement im Verein bei der Gemeinde beantragen.

Gemeinsam mit dem BUND wird die Bewertung vorgenommen.

In einem Ratgeber wird u.a. eine „Check-Liste“ für die Antragstellung des Zertifikates zur Verfügung gestellt. Das Zertifikat wird bei Einhaltung der jeweiligen Punkte in den unterschiedlichen Rubriken ausgestellt und gilt für die Dauer von 2 Jahren. Die P-Punkte müssen als Minimum erfüllt sein.

Nach 2 Jahren ist eine Neu-Zertifizierung vom Verein zu beantragen. Bei jeder Neu-Zertifizierung ist eine Steigerung der bisherigen Punktzahl anzustreben. Dies wird in Form drei verschiedener Zertifikate „Grün“ – „Grün-Gold“ – „Gold“ honoriert. 

Ziel ist der Bezug zum regionalen, umweltverträglichen Umfeld bei Herstellung, Produktion und Dienstleistung. Punkte gibt es weiterhin für die nachhaltige Gestaltung ihrer Vereinsarbeit, ihres Vereinsheimes, insbesondere der Vereinsfeste und Veranstaltungen. Mit dem Zertifikat zeigen Sie der Öffentlichkeit und allen am Vereinsleben Interessierten, dass ein pfleglicher Umgang mit der Umwelt ernst genommen wird.

Als Aufforderung an seine Mitglieder und Gäste, mit unserer Umwelt verantwortungsbewusst und sensibel umzugehen, wird der Umweltschutz im Vereinsbetrieb verankert und verpflichtet nachhaltig und sparsam zu wirtschaften – zum Wohle der Umwelt und natürlich auch der eigenen Bilanz.

Aufgaben eines Umweltbeauftragten im Verein

Aufgaben eines Umweltbeauftragten im Verein könnten beispielsweise sein:

  • Betreuen der Umwelt-Projekte/ -Aktionen des Vereins.
  • Erfassen und dokumentieren von Verbrauchsdaten (Wasser, Strom, Papier etc.), um Schwachstellen zu entdecken.
  • Er spricht mit Firmen und Handwerkern über den Einsatz optimaler Technik, sichert und kontrolliert die Vereinseinrichtungen.
  • Initiieren von Kooperationen im Bereich Nachhaltigkeit & Umwelt
  • Umweltbildung und Information, er motiviert Mitglieder.
  • Er kann Verstöße gegen Umweltauflagen verhindern und berät beim Einsatz der jeweils umweltschonendsten Produkte zur Pflege und Reparatur sowie des Unterhalts z.B. der Vereinseinrichtungen bei.
  • Er hilft bei zurückhaltender Nutzung der Energieressourcen durch einen intelligenten Wasser-, Strom – und Treib-/ Heizstoffverbrauch.
  • Er dient als Kontaktperson gegenüber Umweltbehörden, und -organisationen oder holt sich fachkundige Unterstützung.


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